Montag, 3.9.2018: Geschenke, die glücklich machen

Tausendschön / Gänseblümchen (Bellis perennis)

Gestern waren mein Mann und ich bei Freundin Maja nachträglich zum Geburtstag eingeladen, es gab leckeren Apfelkuchen und hintendrein Raclette – sowohl für Fleischesser als auch für mich als Veganerin.

Zum ersten Mal habe ich bewusst versucht, ein Geschenk zusammenzustellen, das sowohl schön ist als auch glücklich macht. Vor ein paar Wochen waren sie und ich zusammen bei Spielwaren Kurtz, um ein paar Kleinigkeiten wie Kerzen und Luftballons für die Kinder zu besorgen. Dabei hatte ich ihre leuchtenden Augen bemerkt.

So etwas muss es doch auch für Erwachsene geben, dachte ich mir, und bin bei 1000schön in der Stuttgarter Eberhardstraße fündig geworden (www.1000schoen-stuttgart.de). Hier gibt es Blech-, Holz- und Stoffspielzeug, (Wind-)Spiele, Murmeln in allen nur denkbaren Ausführungen, Wundertüten (auch für Erwachsene!) und vieles mehr.

Also bekam Maja: ein Kaleidoskop, ein Millefiori-Lolli mit „Happy Birthday“-Schriftzug, ein kleines Holzpuzzle à la Mona Lisa, eine Muschel mit echten Korallen darin, die sich unter Wasser öffnet, auf das eine Geschenkpapier noch eine schöne Murmel geklebt, und aus meinem eigenen Fundus ein kleines Seidentuch, ein zitroniges ätherisches Öl, einen Habanero-Chili (scharf ist eigentlich etwas, das der Zunge wehtut, und um den Schmerz auszuschalten, produziert der Körper Endorphine), und einen Beutel von meinem Sonnentor-Glückstee. Alles verpackt in Margeriten-Papier mit rotem, blauen und gelben Kräuselband und präsentiert in unserem Körbchen, in dem wir normalerweise Beeren pflücken.

Aber es sind natürlich noch viele andere Dinge möglich: Geburtstagskerzen mit grünem Klee (gibt es in vielen Schreibwarenläden), Geschenkpapier mit Marienkäfern, Wunderkerzen oder selbstgemachtes Johanniskrautöl. Johanniskraut wirkt nämlich – wissenschaftlich nachgewiesen – antidepressiv, vor allem als Tee getrunken, aber natürlich zieht es auch als Öl in die Haut und damit in unserem Körper ein. Wie wäre es mit einem selbstgepflückten Strauß voller Wiesenblumen? Oder mit einem selbstgebackenen, veganen Zartbitter-Schokoladenkuchen?

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, etwas Schönes und Glücklichmachendes zu schenken, bestimmt fallen Ihnen noch weitere einen.

Ihre Barbara Pfeiferin

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